Ein BHKW funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Dabei werden gleichzeitig Strom und Wärme produziert. Die Wärme, die während der Stromerzeugung anfällt, wird zum Heizen genutzt. Verglichen mit einem konventionellen System, bestehend aus lokaler Heizanlage und zentraler Stromversorgung (durch ein externes Unternehmen), erreicht das BHKW einen deutlich höheren Wirkungsgrad. Da die Energie direkt vor Ort produziert wird, entfallen Leitungsverluste durch Strom- und Fernwärmeleitungen, so dass ein Gesamtwirkungsgrad von über 90 Prozent erreicht werden kann. Das Leistungsspektrum von BHKW reicht von 5 kW bis 5 MW. Entsprechend der Leistung werden die Module in Gruppen unterteilt. Unter 50 kW spricht man auch von Mini-KWK, unter 15 kW von Mikro-KWK.